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Sieben Kläranlagen ausser Betrieb: Jetzt fliesst das ganze Abwasser in den Rotten

Der Kanton (Dienststelle für Umwelt) informierte am späteren Nachmittag wie folgt:

Während die grosse Mehrheit der Kläranlagen keine oder nur sehr geringe Schäden erlitten hat, sind sieben Kläranlagen in den von den Überschwemmungen am stärksten betroffenen Gebieten nicht mehr in der Lage, ihren Betrieb aufzunehmen. Die Koordination zwischen den Behörden und den betroffenen Betreibern wird sichergestellt, um schnell eine Rückkehr zur Normalität zu gewährleisten oder alternative Lösungen umzusetzen. Um die Schäden an den Wasserläufen zu begrenzen, ruft der Kanton die Bevölkerung dazu auf, sich entsprechend zu verhalten und keine synthetischen Substanzen in die Kanalisation zu leiten. Auf der Website der DUW ist eine Informationsseite aktiviert, die der Beobachtung der Situation gewidmet ist. Letztere hat auch eine erste Bewertung des Industriestandorts Siders unter dem Gesichtspunkt der Verschmutzungsgefahr vorgenommen. Es kam zu keinem nennenswerten Austritt von wassergefährdenden Stoffen und es wurden keine akuten Umweltschäden festgestellt.